Umweltpreis: Das VARELER FERKEL

Agenda 22+ lobt friesischen Umweltpreis aus

Wer verursacht die größte Umweltsauerei? Wer hinterlässt eine Schneise aus CO2- Emissionen und Plastikmüll? Wer pfeift auf den ökologischen Notstand und die klima- und umweltschädigenden Folgen seines Handelns?
Das waren die Fragen, die die Aktiven der Agenda 22+ im Jahr 2019 umtrieben, und die zu der Idee führten, den schlagkräftigsten Umweltfrevler mit der Überreichung eines friesischen Umweltpreises zu ehren, mit dem

VARELER FERKEL

Vareler Ferkel2b

Diese Statue steht für alles, was durch Plastik, Gestank, Versiegelung, giftige Ausdünstungen oder Krebsauslöser verseucht ist.
Für die Gestaltung der Ferkelfigur aus Müll, geschredderter Plaste, Speichelresten, Gummigranulat, Asphaltbröckchen und einer verdreckten Zementmischung konnte der Abfallkünstler Fidel Klöter gewonnen werden, der von sich aus noch einen Freischuss Köm hinzufügte.

Aktuell … Stand Dezember 2020:

Noch sind die Jubelschreie über den schwer errungenen Preis VARELER FERKEL nicht verklungen!

Doch es heißt „Aufgepasst!“ für die Preisträger aus CDU und Zukunft Varel. Denn unversehens könnten andere Bewerber um das VARELER FERKEL vorpreschen und die Trophäe einheimsen. Aber nichts da!

CDU und Zukunft Varel haben sich erneut um das Ferkel verdient gemacht.

Indem sie die Teilnahme am Projekt „Global Nachhaltige Kommune Niedersachsen“ ablehnten.

Bravo. Umwelt ist Mist. Da wiehert das Ferkel.



Und so begann es (Juli 2019):

Die ersten Bewerber standen schon ungeduldig auf der Matte:

  •  Die Vareler CDU. Lehnt das Biospärenreservat ab und treibt ungeachtet allen ökologisch-sozialen Wandels den Bau des Kunstrasens weiter.
  • Die Vareler Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Posiert mit den gleichen Hirnausscheidungen wie die CDU um die Gunst der Schiedsrichter, hat aber noch ein Ass im Ärmel, mit dem sie an der CDU vorbeiziehen will: das Totschlagargument Arbeitsplatzvernichtung, falls es nicht zur Verwirklichung des Sportparks Langendamm sowie des Kunstrasens kommt.
  • Die Fußballvereine. Verstehen die Welt nicht mehr. Was ist so schlimm, Hunderte von Tonnen Plastik auszulegen? Das Zeug kann doch später verbrannt werden, und weg ist es. Wo ist das Problem?
  • King Christian, Häuptling zu Varel, der noch herumwagnert, ob er den Kunstrasen befürworten und damit den Demo-Schülern den Mittelfinger zeigen soll.
  • Fräulein Siemtje, die Möllersche aus Varel-Berlin. Hat das Fass aufgemacht, und nun tritt Übelgeruch aus. Was tun? Den Kunstrasen unterstützen? Dann erhöhten sich ihre Chancen auf den überaus begehrten Umweltpreis, dem

VARELER FERKEL

Vareler Ferkel1

Bewerbungen können noch abgegeben werden. Als Trostpreis winken 500 m² Kunstrasen für den heimischen Garten des Grauens, 50 Plastiksets Partygeschirr und jede Menge Abfall aus dem Gelben Sack.

Das VARELER FERKEL

Vareler Ferkel2b

Ein Symbol für unsere Stadt zwischen Wald und mikroplastikdurchsetztem Jadebusen. Ein Pokal, der Mut macht, sich der verlogenen Ökodiktatur entgegenzustellen.


Hurra, ein weiterer Kandidat geht ins Rennen um das

VARELER FERKEL

  • Ex-Kurfürst Karl-Heinz Funke zitiert sich selbst: „Überall um uns herum in Friesland werden Kunstrasenplätze gebaut, wir können nicht erklären, warum in Varel nicht.“

Zwar hat er das Wort „ich“ durch ein „wir“ ersetzt, aber so ist er halt, immer schön populistisch, immer so tun, als spreche er für das Volk an sich. Das gibt Zusatzpunkte!

Ein Gedanke zu „Umweltpreis: Das VARELER FERKEL

Hinterlasse einen Kommentar