Gilt als verschollen. Seine Verwendung beschreibt ein Pamphlet aus dem Nachlass des Fürsten von Betzenhausen zu Frankfurt a. M. (1784), in dem es heißt, das Füsilierpfeif‘ diene der Kaleschierung unbeweibter Gesellen, die nächtens durch die Gassen zögen und unziemliche Verse von sich abließen. Das Pfeif‘ an sich sei unhörbar, würde aber die umherwildernden Hunde aufbringen, die man dann auf die Unbeweibten zu hetzen wisse.
Bis auf den heutigen Tag wurde kein Exemplar des Füsilierpfeif’s gefunden. Der Genderologe Prof. Dr. Groll schlug vor, nicht unter Das Pfeif‘ zu suchen, sondern unter Die Pfeif‘ (wiewohl wissend, welch Aufschrei der Empörung aus den Zirkeln der Sprachmündigen hervorgestikulieren täte).